Anleitung zur Unmündigkeit

Bei meinem Spaziergang am Sonntag bin ich an zwei Grüppchen vorbeigekommen. Die Spaziergänger fragten die Angler, ob nicht die Fischereibehörde mal vorbeikomme, dort unten, im Naturschutzgebiet, würde immer geangelt werden. Ich fragte mich, warum Menschen so versessen auf Vorschriften sind statt selbst aktiv zu werden. Gewohnheit? Für alle die, die jetzt mitmachen wollen…

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Der Mensch. Friedlich oder gewaltsam?

Ich hatte bereits über die beiden Denkrichtungen Objektivismus und Subjektivismus und ihre Bezug zum Menschen geschrieben. Ob die beiden folgenden Thesen auf den Subjektivismus oder den Objektivismus aufbauen oder daraus resultierend, weiß ich nicht. Es gibt die Idee des vollkommenen und des unvollkommenen Menschen. Letzteres passt zum Objektivismus und wird häufig von Anhängern dieser Ideenwelt tradiert. Nun mal ein anderer Blickwinkel, ein Klassiker. Rousseau vs. Hobbes.

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Wirkung und Wirklichkeit

Im weiteren Verlauf meiner Überlegungen kam mir irgendwann die Frage, wie es denn sein kann, dass etwas wirkt. Oder warum. Was ist es, dass unsere Nerven anregt und so Signale an unser Gehirn sendet, dass da etwas ist. Ganz real, wie auch immer wir sich uns rein subjektiv darstellt. Anscheinend wirkt ja alles irgendwie auf uns und auf andere. Manche Dinge können wir nicht wahrnehmen weil uns die natürliche Sensorik fehlt. Danke der Technologie können wir aber auch in diesen Spektren uns umsehen oder umhören. Am Ende bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass nur das was wirkt auch die Wirklichkeit darstellt. Etwas ohne Wirkung gibt es nicht. Es existiert nicht.

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Existenz

In meiner Philosophie ist nur das wirklich, was wirkt, sprich, nur das System, das Wirkung auf andere Systeme hat. Damit ist objektiv beschrieben, ob etwas ist oder nicht. Einige verwenden hier das Wort Existenz, möchte ich aber nicht. Existenz ist nach meiner Ansicht etwas subjektives, bzw. hat seinen Ursprung im Subjekt, während die Wirklichkeit etwas objektives ist. Existenz entsteht dann, wenn ein System autopoietisch wird und die Fähigkeit erwirbt, ohne fremde Hilfe zu überleben.

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Das System konditioniert

Die Aussage eines Politikers, dass das System den Politiker konditioniert, finde ich sehr anschaulich. Er bezog sich dabei darauf, wie Interessen durchgesetzt werden und das sich jeder im Apparat an bestimmte Normen hält, die quasi Usus sind und außerhalb derer jedes Programm zum scheitern verurteilt wäre. Vielleicht kann man daraus ein paar interessante Ableitungen machen.

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Das Gute und das Böse

Soweit ich weiß, gibt es das Konzept vom Bösen etwa 6000 Jahre. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte man diese Idee nicht oder man hat sie anderweitig in die Gedankenwelt eingebaut und verwoben. Irgendwann aber, hat jemand definiert, was Böse ist und somit auch das Gute geschaffen – vielleicht war es auch umgedreht. Fakt ist, das Böse existiert nicht in der Natur, man kann es nirgends an irgendwelchen Bäumen hängend finden. Es wächst auch nicht bei Nacht und es pflanzt sich ebenso wenig biologisch fort. Was ist das also, dieses ominöse Böse?

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Sprache und Kultur

Sprache schafft Identität. Sie verbindet uns in der Kultur und bildet eine solche auch ab. Sprache zeigt aber auch an, wenn sich homogene Gesellschaften spalten. Der Riss beginnt immer in der Sprache. Deutschsprecher sehen den gerade vor sich.

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Everything is Marketing

Marketing ist die Gesamtheit aller Aktivitäten zur Marktbearbeitung. So oder so ähnlich wird es gerne zusammengefasst. Der Markt ist das aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage. In der Regel verstehen wir diese Begriffe in der Ökonomie verortet. Aber was ist, wenn das Angebot die Meinung oder das Narrativ ist und die Nachfrage der Wunsch der Menschen nach Sinngebung. Anstelle des Geldes stellen wir die Zustimmung. Auch dann kann und wird Marketing betrieben.

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