Adorno

„[…] Wenn sie leben wollen bleibt ihnen nichts übrig als dem gegebenen sich anzupassen, sich zu fügen, sie müssen eben jener autonome Subjektivität durchstreichen, an welche die Idee von Demokratie appelliert. Sie können sich selbst erhalten, nur wenn sie auf ihr selbst verzichtet. Den Verblendungszusammenhang zu durchschauen mutet ihnen eben die Anstrengung und Arbeit der Erkenntnis zu, an welcher die Einrichtung des Lebens nicht zuletzt die zur Totalität ausgebreitete Kulturindustrie sie verhindert. Die Notwendigkeit solcher Anpassungen zur Identifikation mit bestehendem, gegebenen, mit Macht als solcher, schafft ein totalitäres Potenzial. Es wird verstärkt von der Unzufriedenheit und der Wut die eben jener zwang zur Anpassung produziert und reproduziert.[…]“

Adorno
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Zwang

Man könnte sagen, Freiheit ist die Abwesenheit von inneren und äußeren Zwängen. Zwang ist demnach das Gegenteil von Libertarismus und Anarchie. Ob sich das realisieren lässt, jemals frei zu sein?

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Subjektivismus

Nachdem ich bereits den Objektivismus wegen seines unmenschlichen Charakters indirekt kritisiert habe, stellt sich die Frage, ob es einen Gegenspieler gibt und ob dieser uns Menschen zuträglicher ist. Und, wie soll es klassischer Weiße auch ohne Dichotomie gehen, natürlich gibt es den: Den Subjektivismus.

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Moral, Ethik und Charakter

Wie Menschen leben und sich organisieren, ist lange diskutiert. Seit der Antike spielt die Moral eine große Rolle und in jüngerer Zeit wurde die ebenso alte Ethik als Gegenspieler positioniert. Ob daraus eine neue Art der Gesellschaft entstehen kann? Ich behaupte, Ethik und Moral sind nur zwei Seiten der selben Medaille, also Alternativen die mit dem selben Ziel. Eine Transformation in eine neue Gesellschaft ist damit nicht möglich.

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Kategoritis

Ich hatte schon mal über die Moral und das Ideal geschrieben. Meiner Meinung nach bedarf jedes Ideal Dogmen um Wirklichkeit werden zu können. Nun könnte man das noch abstrakter sich ansehen und fragen, ob nicht nur eine Idee sondern alles, was wir mit unserer Vernunft erdenken können, einer Moral, einem Dogma, einer Norm, eben bloßer Kategorien unterliegt.

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Das Böse

Das Konzept von Gut und Böse ist alt. Sehr alt. Einige sagen, dass das Konzept des Bösen vor etwa 6000 Jahren in die Welt kam. Andere sehen den Ursprung des Bösen in einer Zeit des nackten Überlebens. Woher also nun das Böse und welchen Zweck erfüllt es?

Die Idee zu diesem Beitrag steckt schon eine Weile in meinen Entwürfen. Aus Gründen, ist es jetzt endlich soweit 🙂

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